Phylêvs

Phylêvs

PHYLÊVS, ëi, Gr. Φυλεὺς, έως, ( Tab. XXVI.) des Augias Sohn, wurde zum Schiedesmanne zwischen dem Herkules und seinem Vater, wegen des Lohns, erkohren, welchen Herkules von dem Augias, für die Ausräumung seines Stalles, forderte. Weil er nun die Sache dem Herkules zum Vortheile entschied, so jagte ihn Augias aus dem Lande, wogegen ihm Herkules, als er den Augias erleget hatte, das väterliche Reich wieder zustellete. Diod. Sic. l. IV. c. 33. p. 166. Wiewohl, nach andern, Augias mit dem Leben davon kam, jedoch das Reich dem Phyleus lassen mußte, der es sodann in gute Ordnung brachte, und sich hernach nach Dulichium wendete, Elis aber seinem Bruder, dem Agasthenes, überließ. Pausan. Eliac. prior. c. 3. p. 291. & Eustath. ad Hom. Il. Β. v. 615. & 628. Er half das kalydonische Schwein erlegen; Ovid. Met. VIII. v. 368. und gieng, nach einigen, nach Dulichium, als ihn sein Vater verstieß. Apollod. l. II. c. 5. §. 5. Sein Sohn war Meges, Homer. Il Β. v. 628. welchen er, nach einigen, mit der Ktimene, des Laertes Tochter und Schwester des Ulysses, nach andern aber mit der Timandra, einer Schwester der Helena, zeugete. Eustath. ad Hom. l. c. Sieh Meges.


http://www.zeno.org/Hederich-1770.

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