Sylêvs

Sylêvs

SYLÊVS, ëi, Gr. Συλεὺς, έως, ein Tyrann in Aulis, welcher alle Fremde, die da durch giengen, zwang, ihm in seinen Weinbergen zu arbeiten Herkules aber erschlug ihn, sammt dessen Tochter, Xenodice; Apollod. l. II. c. 6. §. 3. und zwar mit einem Weinkarste. Diod. Sic. l. IV. c. 31. p. 165. Er war sonst Neptuns Sohn, und des Dicäus Bruder, und ließ eine seiner Tochter bey diesem erziehen. Herkules heurathete sie; und sie gewann ihn so lieb, daß sie sich über seine Abwesenheit zu Tode grämete. Als er nun ungefähr zurück kam, da ihr todter Körper verbrannt wurde, so konnte er kaum abgehalten werden, daß er sich nicht zu ihr ins Feuer stürzete. Conon Narrat. c. 17. Des Euripides Trauerspiel von ihm ist verloren gegangen. Fabric. Biblioth. Gr. l. II. c. 18. §. 3.


http://www.zeno.org/Hederich-1770.

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